Samstag, 13. Januar 2007

Flyaholics - Auch 2007 wieder voll aktiv

1. DÖRNLE-TAILWIND-CUP-07 am 13.Jänner 2007
Bregenzerwald/Austria

IG Schwarzflieger erringt Dreifachführung

Bregenzerwald im Jänner 2007.

T-Shirttemperaturen und bis in mittlere Höhen grasgrüne Verhältnisse und kein Schnee und noch schlimmer: Nicht einmal Schnee in Sicht. Das Leben geht trotzdem weiter. Die IG Schwarzflieger ließen ihre Bretter für das weiße Gold zuhause und begaben sich wieder einmal in die Luft, um einen gefürchteten Wettkampf auszutragen.

Während sich die Freifliegerriege heute im Bregenzerwald hauptsächlich damit beschäftigte, naiverweise vorsorglich im Seitenlee des Sonderdachs auf der Bezauer Seite des Hausberges eben dieses Ortes mit den Gleitschirmen zu soaren, teilweise die Schirme in der Luft parkend einfach auf das Glück hoffend, daß der überall im Ländle dominierende Nordwestwind, der aber eben dort wegen der Sonneneinstrahlung und der Beschaffenheit des Bergrückens sich dort irritierender Weise vermeintlich als stationärer Aufwind präsentierte, sich nicht ohne Vorwarnung zu Wort melden möge und es wieder mehr als nur ein Gleitschirmflieger am Ende des Flugtages ins Krankenhaus schafft, absolvierten Die IG Schwarzflieger und Flayaholics an einer anderen Loacation im Bregenzerwald den 1. DÖRNLE-TAILWIND-CUP-07.

Zunächst sah es gar nicht gut aus für den Event. Der erste Durchgang mußte aufgrund des Windes am Austragungsort verlegt werden. Dann ging es aber Schlag auf Schlag. Erschwert wurde die Wettkampfaufgabe durch den im Berich der 'Bochara' herrschenden leichten Rückenwind. Darurch fehlten am Ende wertvolle Meter, wenn es galt, den Dörnleseeendanflug nicht im Wasser, in einer Leitung, auf einem Misthaufen oder Bauernhausdach zu beenden.
Vor dem letzten Durchgang lagen die drei Favoriten haarscharf beieinander. Erich Bechter lag vor Manfred Bechter und Bearnie Bechter (alle tragen den selben Nachnamen, aber nur zwei davon sind nur wissentlich verwandt) .

Beim letzten Task schaffte es Bearnie Bechter die beste Punktezahl zu ergattern, auch wenn er dafür den Endanflug so knapp den Waldrand anvisierte, daß sein Schirm sich nach der Landung entschloss, noch an Weilchen an einem langen Ast ausgiebig auszulüften.
Die Rennleitung diskutierte lange, ob Bechter (Bearnie, nicht Manfred oder Erich Bechter) der erreichte Platz wegen überführten Dopings mittels Snuff (Schnupftabak) aberkannt werden soll oder nicht. In der Dopingliste konnten aber keine entsprechende Vermerke gefunden werden.

Erich Bechter zu seinem Sieg: "Es freut mich wieder einmal als Flieger mit den wenigsten Flugstunden der IG Schwarzflieger den Rest des Feldes hinter mir lassen zu können!"

Manfred Bechter: "Das gibt noch ein Nachspiel!".

Bearnie Bechter: "Wir müssen noch hart daran arbeiten, noch bessere Schlechtflieger zu werden. Das ist glaube ich, das Ziel von allen Piloten bei der IG Schwarzflieger!"

Die Sieger des 1. DÖRNLE-TAILWIND-CUPS 07

Gewertet wurde wer am Schluss die wenigsten Punkte (Strafpunkte) erflogen hat.

1. Erich Bechter (4 Punkte)
2. Bearnie Bechter (5Punkte)
3. Manfred Bechter (6Punkte)

Wie schon erwähnt: Alle drei tragen den selben Nachnamen, aber nur zwei davon sind nur wissentlich verwandt!
Aufgrund des letzten wohl heftig verlaufenden Dörnlewettkampf, blieben einige Piloten diesem Wettkampf fern. Vermißt wurden unter anderem R. Wittwer, M. Buchinger und aufgrund einer Absturzverletzung aus dem Herbst F. Gayman.
Dennächst folgt wieder der bereits legendäre Touch and Go Bewerb auf dem berüchtigten Dörnlesee. Der Termin wird aber spontan dem Wasser angepasst werden.